Nur der Nachweis von SARS-CoV-2 selbst bzw. dessen RNA-Bestandteil lässt zuverlässig den Rückschluss zu, dass eine Person zum Zeitpunkt der Untersuchung infiziert ist (asymptotisch oder symptomatisch). Die entwickelte PCR-Methode zum Virusnachweis gilt als Goldstandart für die Akutdiagnostik und ist weiterhin auch international etabliert.
Labordiagnostik
Bei COVID-19-Verdacht eine Probe aus den oberen Atemwegen - Rachenabstrich - entnehmen. Bei Abstrichen ist zu beachten, dass für den Virus geeignete Tupfer verwendet werden ("Virustupfer" mit entsprechendem Transport-Medium wie zum Beispiel E-Swab-Abstrichtupfer, kein Gel-Tupfer).
Probenverpackung und -versand
Die Verpackung besteht aus drei Komponenten:
1. Primärverpackung = Probengefäß (Sputum- oder Abstrichröhrchen)
2. Sekundärverpackung = Schutzgefäß mit Saugfließ und Verschluss
3. Außenverpackung = rote Eiltüte
Alle Proben sollten das Labor schnellstmöglich nach Entnahme erreichen und bis zur Abholung möglichst gekühlt werden.
Befund
Nach Probeneingang in unserem Laboratorien erhalten Sie das Ergebnis für den PCR Test innerhalb von 24 Stunden. Wir führen den Test täglich durch.
Erregernachweise
Ein negatives PCR-Ergebnis schließt die Möglichkeit einer Infektion mit SARS-CoV-2 nicht vollständig aus.
Abrechnung
Bei klinischem Verdacht gemäß Falldefinition des Robert-Koch-Institut (RKI) ist die Untersuchung mittels PCR seit dem 01.02.2020 eine Kassenleistung (EBM 32816). Für die Diagnostik kann der Veranlasser die Ausnahmekennziffer 32006 angeben und die Fälle sind mit der EBM-Ziffer 88240 zu kennzeichnen.